Von allen Seiten her kamen am 17. Mai nach 10 Uhr ganze Familien mit Rucksack, Kinderwagen und Hund. Die Jugi vom Satus hatte wieder ihren jährlichen Familienausflug. Die Teilnehmer wussten nicht wohin es ging, da wir Leiterinnen alle überraschen wollten. Wie jedes Jahr ging es am Bahnhof fröhlich zu und her und alle rätselten wo es wohl in diesem Jahr hinging. Mit 88 Teilnehmenden zogen wir um 10.20 Uhr Richtung Bahnhof zu der Haltestelle der Bremgarten-Dietikon-Bahn. Wir füllten fast den ganzen Zug und waren froh dass um diese Zeit noch nicht so viele Reisende unterwegs waren. Wir fuhren mit dem Zug bis zur Haltestelle Erdmanndlistein. Von dort marschierten wir zum Erdmanndlistein wo uns schon ein Feuer erwartete, dass uns Sonja, Nicole, Stefan und Mathias vorbereitet hatten. Jeder suchte sich einen geeigneten Platz zum Mittagsrast. Während dessen kletterten die ersten Kinder bereits auf dem grossen Stein herum. Alle machten sich bereit für das Mittagessen und man staunte was da alles zum Vorschein kam, Würste, Plätzli, Mais, Schlangenbrot usw. In dieser Zeit verteilten die Leiterinnen farbiges Papier, wo sie Ihren Namen drauf schreiben mussten. Jede Familie bekam eine Farbe. Nach dem Essen mussten sich die gleichen Farben finden. Jede Farbe bildete eine Gruppe für das Leiterlispiel. Im Wald, um den Erdmanndlistein herum, waren Posten verteilt. Nun galt es zuerst im Wald einen geeigneten Spielstein zu suchen. Mit würfeln kam man vorwärts. Das Feld, auf dem man dann zu stehen kam, galt es nun im Wald zu suchen und die Frage oder die Aufgabe richtig zu lösen. Erst dann durfte man weiter würfeln. Von den Grössten bis zu den Kleinsten sah man alle im Wald umherspringen um den Posten zu finden. Da gab es Rätsel zu lösen, Puzzle zusammenzusetzen, Namenstäfelchen zu verzieren, Schiffe falten, aus Naturmaterialien zu basteln, um den Erdmannlistein zu springen, usw. Niemandem wurde es langweilig und alle waren mit grossem Eifer dabei.
Um 14 Uhr waren die meisten fertig. Nun ging es ans Aufräumen und Fötzeln. Aller Abfall musste wieder mitgenommen werden, da wir einen sauberen Wald zurückliessen wollten. So nahmen wir den Weg unter die Füsse Richtung Forsthaus. Dort gab es wieder einen kurzen Rast zum die Flaschen aufzufüllen und sich mit anderen Eltern in ein Gespräch zu vertiefen. Die Kinder fanden zum Teil der Brunnen und das Bächli so spannend, dass sie am Schluss nicht mehr ganz trocken waren. So wurden wieder alle sieben Sachen gepackt und die letzte Ettappe in Angriff genommen. Beim Bahnhof Bremgarten West stiegen wir wieder in den schon halb vollen Zug ein mit noch weiteren Fahrgästen, Velo und Anhänger. Alle waren froh das Dietkion kam und wir aus dem sehr vollen Zug aussteigen konnten. Alle verabschiedeten sich und gingen Ihren Weg nach Hause mit neuen Erlebnissen und Bekanntschaften.