2018 isch es speziells Jahr gsi für de Sporting. Es isch us zwei Gründ speziell gsi. Zum einte hend mir chöne öises 70 Jährige Jubiläum fiire und zum andere…hemmer e grossi Reis über d’Schwizergränze us, is Piemont gwagt. Die beide Aläss sind eng mitenand verchnüpft gsi. Respektiv mer chönnti au säge, e eigentlichi Jubiläumsfiir het gar nöd stattgfunde und de Geburtstag vom Sporting rsp. de Männerriege isch zimli troche eifach in Form vonere churze Tischred bime Znachtässe im Piemont abghakt worde. Und wenn das eine würdi säge, den müesst ich ihm rächt gä. Tja, d’Ziite ändered sich. I mim erste Jahr als Präsident hemmer grad euises 50-Jahr-Jubiläum gha. Au d’Fraueriege isch i dem Jahr 50zgi worde. Mer het det mit zimli grosser Chele aagrüert. Zäme mit de Fraueriege hemmer die beide Geburtstäg imene Festzält i de Dornau gfiiret. Eiges für’s Jubiläumsjahr hemmer en Sporting-Wy usgschänkt mit Sporting Etikette. Wieviel Lüt das debi gsi sind isch nöd überlieferet, aber inere alte Abrächnig hani gseh, das mer 210 Menu’s zahlt hend a de wo die Menus glieferet het. Aso doch e rächti Aazahl Lüt. Det isch de Verein au na grösser gsy und s’Fäst isch vo zwei Riegene gsi.

Kostet het das dazumals gäge die 6000 Franke.

Im Jahresbricht vom Jahr 2008, det simmer 60zgi worde, hani naglueget. Das Jubiläum hemmer miteme Fondue am Abig nach de WM im Chäller vom Schuelhus Steinmürli gfieret. Detzumal sind 60 bis 70 Gäst aawesend gsi. Ich zitiere es paar Sätz us mim Jahresbricht 2008: Vor 50 Jahr (als hüt vor 60 Jahr)  het mer de Biitrag na monatlich zahlt und er isch ein Franke pro Monat gsi. Mit em hütige Jahresbitrag vo 120 Franke kassiered mer also 10 Mal meh. A de GV 1958 hend vo 28 Mitglieder 24 teilgno unter andere au die hüt na bestens bekannte Ernst Basler und Albert Joss. Eis vo mine „Lieblings GV Protokoll“ isch das vo 1950. Ich zitiere: „Mitteilungen: Obmann Wiederkehr Thedi macht noch eine Mitteilung betreffend Nachtessen. Leider ist Fischer Heinrich kein Fuchs vor die Flinte gesprungen und somit müssen wir mit Kaninchen vorlieb nehmen.

Tja, wie gseit, d’Ziite ändered sich. S’70 jährige Jubiläum isch erstens nöd sones Wahnsinns Jubiläum und zweitens für es eignigs Fäst defür uf d’Bei z’stelle fehlt de Power und d’Motivation. So hämmer das halt fast chli still und heimlich während eme Nachtässe in Bra im Piemont begosse.

Piemont. Das isch s Zweite spezielle gsy i dem Jahr. De Sporting het iiglade zu ere 4 tägige Reis is Piemont. 35 Mitglieder hend sich agmäldet für de Trip nach Italie wo vom 14. – 17.9.2018 duret hät.

De Ernst het den churzfristig wege Chrankheit müesse absäge und so hend sich 34 Reisendi am Fritig im Morgegraue ufem Zelgliplatz troffe. Jung und Alt, Weiblein und Männdlein hend sich nach de Begrüessigsrundi en Platz im Bus gsuecht. Nachdem sich au de Chaufför Arno vorgstellt und es paar Info’s beträffend Bus bekannt gä hät, isches den um die sibni ume losgange richtig Gotthard. In Bellinzona hets en halbstündige Kafihalt gä und den het öis de Arno via Mailand nach Livorno Ferraris gfahre. Det hemmer als ersts mal en feine Risotto-Zmittag im Ristorante Balin gässe. Gäge die halbi 3 isches den es churzes Stückli witer gange i d Reisfabrik Cascina la Colombara. De Arno het allne Chopfhörer verteilt und so hemmer euis den uf de ca 1 ½ stündig Rundgang gmacht. E dütschi Frau het de Rundgang gleitet. Sie hät öis alles über d’Region, d’Riisproduktion und über die Fabrik im spezielle verzellt.

Wommer die Reis zämegstellt gha hend, han ich mir denkt: Ä Riisfabrik aaluege ?? Aber ich muess säge ich bin total begeisteret gsi vo dere Füehrig. Mir hend mega viel Spannends erfahre und es isch sehr iidrücklich gsi. Für mich persönlich isch das schlussäntlich überraschenderwiis sogar s’Highlight gsi vo all dene Besichtigunge und Aktivitäte uf de Reis. Nachhär het euis de Arno nach Bra is Hotel Cavalieri bracht, wo all ihri Zimmer bezoge hend. S’Hotel isch guet gsy, eifach a de Bar sinds chli überforderet gsi. Und ja, s Znachtässe het au biz zu wünschen übrig gla. Defür het das am nächste Morge s’Früehstück Buffet wieder wet gmacht. De Märt vo Alba isch euises erste Ziel gsi am zweite Tag. In Alba isch mer grüppliwiis und individuel i de Altstadt und ufem Märt umetigeret. Um die Eis ume hemmer euis mit allne Iichäuf wieder bim Bus troffe. De Arno het öis nach Turin gfahre wo euis e zimlich punkigi Stadtführerin in Empfang gna hät. D’Roberta, euisi Führerin, het euis uf e 2stündigig Altstadtbesichtigung mit gna. Imme lustige Dütsch het sie euis Interessants über Turin und die Savoyer erklärt. Au die Turin-Tour het mir sehr guet gfalle. Nach paar stärkigs Bierli isch es den wieder retour i d’Nächi vo Bra, gnauer nach Santa Vittoria d’Alba, wo euis im Ussichtsrestaurant Castello en kulinarisch iwandfreie Znacht erwartet het. Mit guet gfüllte Büch isch den de zweiti Tag au scho um de Egge gsi.

Am Tag Drü het euis de Arno nach Mondovi gfahre, det het euis wieder d’Roberta in Empfang gna und dur d’Understadt via Funiculare i d’Oberstadt ufe bracht. Det isch es emsigs Triebe gsi ufem Dorfplatz. Es het es farbefrohs Vespa Träffe stattgfunde. Aber das isch nöd de Grund gsi vo euisem Bsuech. Mir hend s’Keramikmusem aglueget und viel Wüssenswerts über die Handwerkskunst erfahre. Het mich persönlich nöd so fasziniert, aber isch Okee gsi. Nach em individuelle Teil mit Zmittag ässe und chli Städtli besichtige isch es ca am halbi 3 wieder witergange mit dem Car durch die Langhe, dem bekannte Wybaugebiet. Im berüehmte Barolo simmer i de Cascina Adelaide erwartet worde. Det het’s en Rundgang i de Chällerei mit aaschlüssender Wy Degustation gä. Will de dütsch sprächendi Führer usgfalle isch het de Mirko churzerhand und sehr professionel d’Übersetzig vo de Usfüerige vom Wybuur überna. Mer het den au Glägeheit gha det Wy z’chaufe und ich muess säge, de Tropfe wo ich kauft han het mi dihei na viel besser dunkt als det. Danach simmer zrugg nach Bra is Hotel und später zum Znacht in Enoclub in Alba. Au da, im alte Chäller unde vom Restaurant, simmer super verwöhnt worde. Tschutte chönd’s nöd, aber choche chönds ebä scho, d’Italiäner.

Am nächste Morge isches leider scho wieder retour gange in Richtig Schwiiz. Underwäx het’s en längere Halt in Orta San Giulio am Ortasee gä. Det het mer wiederum Ziit gha zum s’malerische Städtli besichtige und zum individuell Zmittag ässe. Um die Zwei ume hemmer den de letzi Teil vo de Rückfahrt under d’Räder gna und öise Super-Chaufför Arno het euis sicher und pünktlich uf die 7bni nach Dietike zrugg bracht.

So, das wär’s au scho gsi was ich z’brichte han vo dem Jahr. Isch chli Piemot-Lastig de Jahresbricht vom 2018. Aber nächst Jahr chani ja den wieder meh vo euisne andere Aläss wie Jasse, Grillfäst, Bergtour, Chegle und dä WM verzelle.

Ich bin zueversichtlich, dass mir au im 2019 werded zäme spörtle, zäme d’Kameradschaft pfläge, zäme schaffe und zäme fäschte. Mached alli mit, denn nur so bliebed mir de Sporting Satus Dietike.

„el Presidente“