Das war unser erholsamer Urlaub in den Flumserbergen

Vorne weggenommen, wenn ich alles erzählen will was so in unserer Skiwoche vom 12.-19. Februar  lief, dann reicht die Kapazität unserer Homepage niemals. Schon diese Aussage verrät, dass die Post abgegangen ist und einiges los war.


Ich beschränke mich auf einige Höhepunkte

13. Februar: Skirennen_oder;_auch ein blinder Skifahrer_findet mal_das_Ziel!

Wahrlich, ich sage Euch, jeder Pinguin wäre in Hochform aufgelaufen, bei den Verhältnissen, die an unserem Skirennen geherrscht hatten. Schneesturm vollgas! Brrrrrrrr! Da gab es tatsächlich eine Person die behauptet, letztes Jahr wäre es noch schlimmer gewesen, mit den Verhältnissen. Oder hatte R.W aus D. tatsächlich so fest Angst, dass I.A aus M schneller fahren könnte, so dass er die Witterungsverhältnisse gar nicht richtig wahr nahm … Die Nervosität war sichtlich gross, vor dem Start dieses wichtigen Rennens!!

Geplant waren drei Läufe auf der Mittenwaldstrecke. Gesteckt war ein Riesenslalom, oder so! Ich jedenfalls kann das nicht so genau beurteilen, denn die Sicht war wirklich obermiserabel! Um uns der Naturgewalten noch ein bisschen bewusster zu machen, verzögerte man den Start noch um einige Minuten, obwohl alle Teilnehmer sich am Start eingefunden hatten.

Endlich gings los! 31 Fahrerinnen und Fahrer stürzten sich der Reihe nach ins weisse Nichts! Unten angekommen, kümmerte man sich gar nicht um die gefahrene Zeit, sondern man begab sich sofort zum Skilift um den 2. Lauf in Angriff zu nehmen. So schnell wie möglich das Rennen beenden und dann ab in die Beiz war die Devise.

Kurz vor dem Start des 2. Laufs stiegen die Einten Fahrer/Innen auf die Barikaden und forderten die Beendung des Rennens nach 2 Läufen. Es wurde abgestimmt. Das Resultat war scheinbar klar, aber nicht einstimmig. (kann mir  nicht vorstellen, dass man alle aufgehaltenen Hände in diesem Schneegestöber gesehen hatte …) Es sollte also nur 2 Läufe gefahren werden. All diejenigen, die sich ihre Kräfte für 3 Läufe eingeteilt hatten, waren natürlich nicht zufrieden mit diesem Entscheid. Harry wäre so gerne noch einen dritten Lauf gefahren … oder?

Die Verlockung einfach gerade den Hang herunter zu fahren war gross, denn ich glaube nicht dass die Torrichter dies bemerken hätten, bei diesen Verhältnissen. Wenn ich die Zeiten auf der Rangliste sehe, weiss ich wirklich nicht ob …

Schlussendlich ist es wichtig, dass alle (nicht gerade auf Anhieb) heil ins Ziel gekommen sind.

Alle haben das Rennen fertig gefahren, das ist eine tolle Leistung und kommt kurz nach der Mt. Everest Besteigung durch Reinhold Messmer. Gratuliere!

Rangliste                                                  

Kat. jüngere Kinder
1. Cyril Hoffmann  1. Lauf: 1.19.19 2. Lauf: 52.98 Total: 2.12.17
2. Patrik Weber  1. Lauf: 1.42.32 2. Lauf: 1.39.56 Total: 3.21.88
3. Vanessa Hoffmann 1. Lauf: 2.03.28 2. Lauf: 1.51.34 Total: 3.54.62
Kat. ältere Kinder
1. Sebastian Köchli   1. Lauf: 47.06  2. Lauf: 45.01 Total: 1.32.07
2. Carmen Widmer 1. Lauf: 46.39 2. Lauf: 48.27 Total: 1.34.66
3. Mirco Saxer  1. Lauf: 50.31 2. Lauf: 52.21 Total: 1.42.52
Kat. Damen
1. Fabiola Buschor 1. Lauf: 42.38 2. Lauf: 41.03 Total: 1.23.41
2. Miriam Preisig 1. Lauf: 48.12 2. Lauf: 49.10 Total: 1.37.22
3. Beatrice Hoffmann  1. Lauf: 48.61 2. Lauf: 49.66 Total: 1.38.27
Kat. Snowboard
1. Daniele Cicco 1. Lauf: 48.68 2. Lauf: 48.90 Total: 1.37.58
2. Adi Bigler 1. Lauf: 49.89 2. Lauf: 50.37 Total: 1.40.26
3. Thomas Herzig  1. Lauf: 54.26  2. Lauf: 52.69 Total: 1.46.95
Kat. Herren
1. Roger Widmer 1. Lauf: 36.68 2. Lauf: 36.17 Total: 1.12.85
2. Ivan Allaz 1. Lauf: 40.86 2. Lauf: 42.15 Total: 1.23.01
3. Stefan Hoffmann 1. Lauf: 45.20 2. Lauf: 50.34 Total: 1.35.54
Kat. Senioren
1. Andi Weber 1. Lauf: 36.32 2. Lauf: 35.32 Total: 1.11.64
2. Markus Widmer    1. Lauf: 37.68 2. Lauf: 40.66 Total: 1.18.34
3. Guido Wirth 1. Lauf: 40.62 2. Lauf: 40.29 Total: 1.20.91

13.Februar,_Abends:_Nackt im_Schnee

Eigentlich wurde sehr wenig in die Glotze gekuckt, in dieser Skiwoche. Doch ohne „Music Star“ hielten es doch nicht alle aus. Nachdem alle Kandidaten ihr Liedchen schön brav gesungen und „performt“ hatten, ging die grosse Diskussion in unserer Skihütte „Schi-Ri-Wip“ über das Ausscheiden und das Drinbleiben der Kandidaten los. Alle wollten ein bisschen von Rohr, Mia oder Die Sauce (oder wie heisst der Knilch genau) sein. Der Silvan war sich so sicher, dass Julian rausfliegt, dass der sein Maul ganz schön voll nahm: „ Also, wänn dä Julian drin bliebt, was sicher nöd dä Fall wird si; dä isch schlächt und muess eifach use, dänn secklä ich nackt um d Schi-Ri-Wip.“ Ups, sehr gewagte Prognose, Herr Spiess!

Ich bin mir sicher, dass einige hofften, dass der Julian drin bleiben würde. Es kam wie es kommen musste: „Leider nein, Silvan!!!!!“ Die Hütte tobte! Ab in den Schnee!  Mit einem T-Shirt  (bis knapp über den Bauchnabel) und unten OHNE, wagte es Silvan tatsächlich bei Minus 10°C in den Schnee. Unter Gejohle und Blitzgewitter der Fotoapparate und Handys drehte er seine Runde. Als kleine Showeinlage gab es noch einen Sprung in den Schnee. Auf den Bauch … Hut ab, Silvan. Tolle Leistung! Kann man dich mieten? Wo sind wohl all die Fotos hingekommen?


14., 15., 16.,_Februar:_Schneefall

Mit dem Wetter hatten wir dieses Jahr wirklich nicht das grosse Los gezogen. Es schneite die meiste Zeit. Von der Schneemenge her, dürfte zwar niemand was auszusetzen gehabt haben. Man bedenkt das am Samstag 50cm Schnee auf 1000 M.ü.M lag, am Freitag mass ich 100cm!!!

Das Wetter konnte unserer Stimmung nichts anhaben, waren wir doch wirklich ein glatter Haufen und gingen trotzdem jeden Tag auf die Piste. Die Einten ein bisschen mehr, die anderen ein bisschen weniger. Auf alle Fälle war sicher in der „Luggä“, im „Chrütz“ oder allerspätestens bei der letzten Abfahrt, im „Hinnästall“, Eine(r) von uns anzutreffen.

Tja, der Hinnästall hatte es in sich. Vor allem seinen feinen „Kaffi Sepp“. Gefährliches Zeugs!

Das musste auch A.B erfahren. So kann es sein, dass man anstelle der 20 Min. vom Hinnästall bis zur Schi-Ri-Wip, eine Stunde hat. Dank dem vielem Neuschnee waren die Stürze weich.

Gekennzeichnet vom „Chrampf“ der Abfahrt zündete sich A.B, kurz vor dem Ziel, eine Zigarette an … Man bedenke, A.B ist Nichtraucher. Also so heimtückisch ist der „Kaffi Sepp“.


17., 18._ Februar:_Hauseigene Schneebar_und endlich etwas Sonne

Also, es gibt sie doch noch, die Sonne. Sie zeigte sich nicht immer ganz, aber wir waren schon mit dem „ab und zu“ zufrieden. Sofort wurde zur Sonnencreme gegriffen. Allerdings blieben die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. So war nicht an ein Sonnenbad auf der Terrase der Luggä zu denken. Man kann ja bekanntlich, nie alles haben.

Was Bernhard Russi beim Pistenbau ist, das ist unser Peter beim Schneebarbau. Mit manchmal etwas unrealistischen Plänen machte er sich, wie letztes Jahr, an den Bau der Schi-Ri-Wip Schneebar 2005. Seine Pläne konnten nicht ganz eingehalten werden, aber am Ende stand eine stattliche Schneebar vor der Hütte. Diese wurde mit einem brachialen Feuerwerk eröffnet. (Leider reichte unser Budget nur für Frauenfürze und Luftheuler)

Der Peter kann wirklich fast alles. An der Bar genossen wir seinen selbstgemachten Glühwein. Super fein! Was kein Glühwein mehr?!. Hhm, was haben wir noch? „Kille Pitsch“! Na dann, Prost …

19._Februar:_Das_wars_gewesen

Viel zu schnell verging diese Woche. Nun hiess es Hütte putzen und abrechnen. Diejenigen die schon mehrere Male in unserer Skiwoche dabei waren, wussten wo es anzupacken galt. Wie alle Jahre ist es ein Chrampf, die Hütte so abzugeben wie wir sie vorgefunden hatten (und noch ein bisschen sauberer). Tolle Arbeit, Leute!!!!!!!!!!

Schlusswort

Die Jüngste Lagerteilnehmerin war Lea, mit 14 Monate. Der Älteste ist bereits mehrere Jahre pensioniert. Trotz der Altersunterschiede durften wir eine wirklich tolle Woche miteinander verbringen. Es hat scheinbar Allen gefallen.

Über das Wochenende waren wir 42 Personen. Gegen Ende der Woche nahm die Personenanzahl ab. Am Freitag waren es aber immer noch 14 Leute. Wer weiss, vielleicht entscheidet sich die/der Einte nächstes Jahr die ganze Woche zu bleiben. Denn eins steht fest: In der 7. Woche des Jahres 2006, werden wir wieder die Flumserbergen unsicher machen. Ich freue mich jetzt schon wieder darauf mit Euch in einem Massenschlag hausen zu dürfen … (Schnarch, schnarch und andere Geräusche …)

Spezielles_Dankeschön

An alle, die Küchendienst geleistet hatten, inbesondere diejenigen die 2 mal in der Küche standen: Familie Hoffmann und Herzig.
An das Putzteam vom Samstag: Miriam, Peter, Familie Hoffmann, Thomas und Nadja, Berti und Walti
An Peter: Für den offerierten Trockenpferdefleischbrügel, war mega fein. Dieser rettete manch Einem zur später Stunde das Leben.
An Roger: Für die ganze Administration
An Berti, unserer guten Fee: Sie half an allen Ecken und Enden mit.
An den „Hinnästall“: Das Ihr es mit uns ausgehalten habt.
An die Band Chuee-Lee: Für den Song; Im Traktor!
An Ha-Ru und Monika: Für das organisieren des Infernorennens
An alle die überhaupt gekommen sind!!!!!!

07.03.2005 Ivi Allaz