Am 12.September stand unser zweites Jugi-Weekend vor der Tür. Dieses Mal  konnten wir eine grössere Truppe begrüssen als im letzten Jahr. Als Motto hatten wir das Thema Indianer gewählt. So kam es, dass ein paar Leiterinnen bereits geschminkt und mit einem Indianerhemd bekleidet am Bahnhof auftauchten. Natürlich wurden dann auch anschliessend alle Kinder geschminkt. Nun wurde es Zeit in den Zug nach Zürich zu steigen. Im Hauptbahnhof angekommen ging unsere Reise weiter nach Einsiedeln. Dort wartete bereits das Postauto, das uns zum Hoch Ybrig zur Talstation Laucheren brachte. Nun war der Sessellift Richtung Laucheren an der Reihe. Oben angekommen folgte ein kleiner Fussmarsch zur Fuederegg, wo wir unseren Mittagshalt machten. Matthias und Natascha erwarteten uns dort bereits und hatten sich auch schon ums Feuer gekümmert. Nach dem Mittagessen bastelten alle einen Kopfschmuck. Es wurde gemalt, geheftet und geschmückt und am Schluss hatten alle einen tollen Kopfschmuck vorzuweisen. Aber bald war es Zeit weiter zu gehen, schliesslich hatten wir noch einiges vor. Unsere Wanderung führte uns zu einer weiteren Sesselbahn die uns zum Spirstock brachte. Leider wurde es immer nebliger je höher wir kamen. Am Schluss konnte man die Bergstation fast nicht mehr sehen. Als alle oben waren, machten wir uns zu Fuss auf den Weg nach unten, was bei dem dichten Nebel gar nicht so einfach war. Aber es dauerte nicht lange und wir hatten den Nebel hinter uns. Nun ging es Richtung Lagerhaus und wir freuten uns alle, als wir die Trampolins sahen die sich in der Nähe des Hauses befanden. Die Kinder liessen es sich selbstverständlich nicht nehmen gleich ein paar Testsprünge zu wagen. Aber bald waren alle müde und wir nahmen unser Lagerhaus in Beschlag. Alle Kinder hatten ein altes Hemd mitgenommen und nun fingen wir an diese in richtige Indianerhemden zu verwandeln. Natürlich konnten nicht alle gleichzeitig malen und so spielte der Rest im Haus Karten. Während dessen wurden in der Küche bereits die Kochlöffel geschwungen. Es gab Hörnli mit Ghackets und zum Dessert Vanille- und Schokoladencreme. Bevor wir jedoch mit dem Essen begannen, veranstalteten wir ein Indianerquiz. Im Haus waren überall Fragen über die Indianer verteilt. Als alle fertig waren wurden die Antworten kontrolliert. Alle hatten sich grosse Mühe gegeben und konnten die meisten Fragen richtig beantworten. Anschliessend wurde der Tisch gedeckt und wir konnten den feinen z’Nacht geniessen. Nach dem Essen wurde das Geschirr abgeräumt und abgewaschen. Als alles erledigt war, trafen wir uns im Aufenthaltsraum und Nadia erzählte uns eine Geschichte über einen kleinen Indianer. Alle hörten aufmerksam zu was dem Indianerjungen so alles passierte. Am Ende der Geschichte waren einige unserer Indianer auch langsam ziemlich müde und so war nun für einige der Gang ins Bett angesagt. Die Grösseren jedoch unternahmen mit ein paar Leiterinnen noch einen Nachtspaziergang. Offenbar war er ziemlich interessant, jedenfalls hatten sie viel zu erzählen als sie wieder zurück waren. Nun ging auch der Rest ins Bett und als alle schliefen konnten auch wir Leiter endlich ausruhen. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen wurde das Haus geputzt und die Taschen gepackt. Als alles erledigt war, wurden zwei Gruppen gebildet. Die Älteren machten sich mit dem Velo auf den Weg zur Talstation, der Rest ging zu Fuss. Ich war bei der Gruppe die sich auf die Wanderschaft begaben. Es war ein sehr schöner Abstieg bei dem wir auch gelegentlich einen Zwischenhalt einlegten. Schlussendlich waren wir noch vor den Velofahrern unten. Da wir warten mussten bis alle eingetroffen waren, spielten die Kinder noch ein bisschen am Bach. Als wir dann alle vollzählig waren stiegen wir ins Postauto ein. Und so ging es wieder auf den Heimweg nach Dietikon. Die Fahrt war sehr ruhig da alle doch sehr geschafft waren. In Dietikon angekommen wurden wir bereits von den Daheimgebliebenen begrüsst. Es war wieder mal ein wunderschönes und spannendes Wochenende. Wir freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Jugi-Weekend  im nächsten Jahr!

Eure Jugileiterin Jasmin