Eigentlich wollte ich ja meinen in mundart abgefassten Bericht für die Satus Nachrichten noch ins Schriftdeutsche übersetzen. Ich habe sogar angefangen damit. Aber erstens ist es verdammt mühsam und zweitens geht der ganze Witz verloren. So müssen eben diejenigen, die den Bericht lesen wollen, auf Schwyzerdütsch lesen. Keine Angst, das ist gar nicht so schwer. Ich musste ihn sogar laut an der GV vorlesen.

Samstigmorge 0 Uhr 10, hüt Abig isch d’GV und ich hocke da vorem Computer und sött na de Jahresbricht schriebe. De Zeno, de Luuser will au nöd pfuse, obwohl ich ihn sicher scho hundert Mal is Bett ta han.

Die ganzi Gschicht mit euisere Kasse hät min Terminplan mit GV-Vorbereitig und Jahresbricht ghörig durenand bracht. Im Vorfäld hani mal dänkt, wie bringsch en Jahresbricht fürs 2001 ane, ohni das de elft Septämber erwähnsch. Dänn hani dänkt, em SATUS sin elftä Septämber hät ja eigentlich scho am siebte April stattgfunde. Nämlich det, wo d’Stadthalle abebrännt isch. Im nachhinein bin ich eines Besseren belehrt worde und finde de elft Septämber vom Sporting hät erscht das Jahr am achte Januar stattgfunde. Nämlich det wo mir d’Kapo Dietike is Büro aglütet hät und ich dänkt han: „Ou Nei, was häsch jetzt ächt wieder aagstellt. So hät wahrschindlich jede uf dere Wält sin eigene elfti Septämber gha. Bekanntlich tuet ja de Spiese im eigene Dume meh weh als s’brochene Bei vom Nachbar. So, lömmer das philosofiere um de elfti Septämber und versueched mal ernsthaft de Jahresbricht fertig zmache.

Jetzt tueni na schnäll de Zeno zum hunderteintemal is Bett und hoffe schwär das es dasmal klappet.

Wie jedes Jahr hät s’ Vereinsjahr 2001 sini schöne Site gha und natürli au sini weniger schöne Site. Im Frühelig a de GV vom Hauptverein hät euis d’Esther eröffnet, dass sie nur na eis Jahr Präsi macht. Bis hüt isch na kei Nachfolg in Sicht. Hauptverein Quo Vadis? Mal luege was da usechunnt. Nachher isch scho gli mal de scho erwähnti Stadthallebrand cho, wo de SATUS empfindlich schmerzt. Will dur de Usfall vo de Abigunterhaltig simmer doch enere schöne Finanzquälle beraubt worde.

Na Bravo, mittlerwile isch de Zeno au scho wieder da und verlangt öppis z’trinke. Momänt schnäll. So da bini wieder. Aller guten Dinge sind hundertzwei.

Ebä, Iinahme-Usfall wägem Stadthallebrand. Und das zwei Jahr lang. Hoffentlich staht die Halle im 2003 wieder. Aber zum Glück hämmer ja de Max. Will letschti isch mer in Sinn cho, dass ja fast d’Helfti oder na meh vom Abigunterhaltigsgwünn jeweils durch d’Inserat vo de SATUS-Nachrichte zämechunnt. Ah, ein Silberstreifen am Horizont. Da händ viellicht mini Presidäntekollege gar na nie dra dänkt und ghöred das sicher gärn. Ob s’Esthi das gärn ghört. Wer weiss ?

Nach dere Stadthalle Gschicht isch d’Fuschtball Fäld Saison wieder losgange. Da freuied sich immer alli total, wämmer wieder verusse im Dräck fuschte chönd. De Saisonhöhepunkt im Herbst sind sicher d’Ufstiegsspiel i d’Nati B gsy. De Ufstieg hämmer zwar verpasst, aber spannend isch es gsy. De Dominik wird nachher sicher na usfüerlich über s’Fuschte schwätze.

Wie jede Summer simmer au das Jahr uf d’Velotour zum Roman in Garte nach Döttige. Simmer därfi zwar nöd säge, will ich bi a dem Aalass tatsächli na nie debi gsy. Meistens ischs i de Summerferie und meistens hani a dem Datum Geburi. Wie ich ghört han, chammer au scho bald nüme vonere Velotour rede. Langsam aber sicher müemer viellicht aafange Prise z’verteile, für die wo na mit dem Velo gönd. Wäge dem isch de Willy wahrschindli au uf Döttige züglet. So chan er a de Velotour gmüetlich na eis schnäpple und nachher erst na z’Fuess hei. Ob Velo oder nöd, uf all Fäll seg de Aalas immer total de Plausch.

D’Pizol Bergtour, organisiert vom jungen Mischi S., isch sehr guet bsuecht gsy. Sogar de Andreas aus dem fernen Deutschland hät die Reis mitgmacht. S’Wätter isch nöd immer so prächtig gsy, defür häts de Wiiswy uf de Schwarzbühl-Hütte in sich gha. De Uufstig isch extrem hävy gsy, das hät mer gmerkt wo die erschte gly nachem Znacht glücklich und zfriede sind go pfuse.

Zunere Usträgig vom 45. Limmattaler Halleturnier isch es leider nöd cho. Trotz euisne Bemühige es bessers Datum und Konzept z’finde, händ sich sage und schreibe nur 9 Mannschafte aagmäldet. Leider isch somit de traditionsrichi Alass das Jahr beärdiget worde.

Ich glaubs nöd, aller guten Dinge sind doch nöd hundertzwei. Ich chumme grad wieder.

So jetzt simmer wieder z’Zweite am Bricht schriebe.

Am zweite Oktober, und das ghört au i de Jahresbricht, isch de Ernst Basler achtzgi worde. Im Satus isch er immer na voll derbi, und das scho 56 Jahr lang.

Am 1.Dezämber hät euisi WM/EM stattgfunde. Au das isch jedes Jahr en total beliebte Aalass. Echli andersch als i de andere Jahre, aber mit Zmittagässe und Rangverkündigung nachem Fuschte und nachher na zum Peter a d’Bar hätts OK es super Programm uf d’Bei gstellt. All die viele Chinde händ gli mal kei Platz meh i de undere Halle vom Steimürli. Und das Jahr sind wieder vier neui dezue cho. S’chunnt na so wiit das mer münd d’Aazahl Chind beschränke, wo mer därf mitnäh.

So mittlerwile isch halbi zwei und em Zeno gibi glaubs na en Schnaps.

Ah ja, en guete Witz hani hüt rsp gester morge na ghört. „Träffed sich zwei Beamti ufem Gang. Seit de eint zum andere, chasch au nöd schlafe?“

In diesem Sinne wünsch ich Allne es gfreuts 2002 und chöm was well, nämeds chli mit Humor.
„el presidente“