Ich mag mi na guet erinnere. Es isch im November 2003 gsi. Anere Vorstandsitzig im Restaurant Eintracht    im hindere Sääli. S’Aendi vo de Abigunterhaltig im Satus isch langsam absehbar gsi. Die Faustball-Legende Michel Sablotny het det s’erst Mal d’Idee vomene Fonude / Raclette Anlass iibracht. Als zweits finanziells Stützbei nebed de Papiersammlig. Während em Jahr 2004 hemmer den das Thema gnauer ufgna und vertüft, hend sogar uf de 22. januar 2005 d’Rithalle reserviert, aber schlussendlich isches euis den doch z’schnäll gange und die ersti Usgab vom Chäs-Fäst het erst am 25. März 2006 stattgfunde. D’Idee wer gsi das mal so quasi SATUS-intern z’teste und den na dis na z’vergrössere und en öffentliche Aalass druss z’mache. Am erste Chäsfäst, dazumal na mit Fondue und Raclette, hend sich 74 Teilnehmer aagmäldet und mir hend 653 Franke erwirtschaftet. Für’s Aesse hemmer detzumal na e Pauschale vo 25.- Franke verlangt, egal wieviel das mer gässe het. S’Jahr druf hets den nur na Raclette gä zume Pris vo 8.50 Fr.  46 Teilnehmer hend sich agmäldet und mir hend 644.- Franke verdient. Mit weniger Teilnehmer eigentlich glichviel verdient wie im 2006. Das Konzept vom 2007 hemmer den über die Jahre hinweg bibahlte, aber leider isch’s euis de Schritt vomen Satus Fest zumene öffentliche Fest nie glunge. Im Lauf vo de Jahre hend Teilnehmerzahle immer so zwüsched 45 und 70 gschwanket, sind jetzt aber immer meh rückläufig worde. Mit 1300 Fr hemmer im 2009 am meiste verdient, mit 432 Fr im 2012 am wenigste. Letzt Jahr sinds na 647 gsy, also zimli gnau glichviel     wie bi de erste Usgab im Jahr 2006. Jetzt hemmer beschlosse, dass mir im 2015 keis Chäsfest me mached. 2014 het also s’letschte Chäsfest stattgfunde. D’Gründ defür hani scho under „Mitteilige“ gseit, usschlag gebend isch de Punkt, dass immer sehr wenig Sportingler teil gna hend.

Jetzt freuied mer euis aber mit em Grillfäscht am 10. Juli i de Vogelau es neuis Kapitel ufzschla. Es Fäst wommer nöd wend Geld verdiene, es Fäscht eifach zum d’Kameradschaft under de Sportingler z’pfläge. Es Fäscht zum zämehöckle, schwätze, ässe und trinke. Mir hoffed, dass ihr de Aalass mit Partner oder    Partnerin bsuechet und de Plausch werded ha.

Am Schluss vom letztjährige Presidänte Bricht hani gschriebe: Chäsfest, Bergtour, WM oder Mittwuchs     wandere. Das sind so Aaläss wo nöd därfed stärbe, das sind euisi Vereins-Highlights. Nämed dra teil wen  immer ihr chönd. Jetzt isch halt’s Chäsfest trotzdem gstorbe, aber mir glaubed mit em Grillfäscht e gueti     Alternative chöne aazbüte.

Tja und suscht…. Weiss grad nüm wasi na söll schriebe… s’50er Geburrifäscht am 11. Juli isch sehr gmüetlich gsi und wohl au chli de Uslöser für e Wiederholig, nöd als Geburtstagsiladig aber als Grillfäscht.

Wie jedes Jahr isch mis persönliche Highlight im Sporting Jahr d’Bergtour. Das Jahr mal wieder e Tour wo        ich kei einzigs Mal e Höhen-Panik-Attacke han müesse erläbe. Trotzdem sind mir am Samstig rächt gwanderet. Vo Schwande, mit em Posti is Chies, det mit de Mettme Gondelbahn duruf. Vorem Abmarsch zerst na esBierli i de Beiz und den ufere Wunderschöne Tour em Stausee entlang und den duruf richtig Wildmannsfurgli. Wie immer die langbeinige Gehrigs und de Konditionsstarchi Dominik vorus, de Rescht chli verzettlet hindedri, und de Roli Grüenefälder het dasmal mit em Felix Widmer en Kolleg gfunde wo mit ihm die Roti Laterne treit het. Vorem letschte Ufstieg zum Wildmannsfurgli hemmer de Mittagshalt gmacht. Nach de Passhöchi isches den es Zitli lang rächt steil bergab bis mer bi de oberste Ski oder Sässellift vom Elmer Skigebiet aacho sind. Vo det den im Räge durab und durab bis Ampächli wommer d’Kollege Spaziergänger troffe hend. Nach eis zwei wohlverdiente Bier simmer den mit de Gondelbahn abwärts nach Elm und is Hotel Segnes. Eimal in Elm aacho, hemmer natürli traditionsgemäss nur na Elmer Citro trunke. S’Hotel isch würlkli fantastisch gsy, chli aber sehr gepflegt und Pris-Leistig het absolut gstumme. Nachem feine Znacht hend den die einte die obligate Hoseabe gspilt und die andere hend Gwürflet und Dominio gmacht. Am nächste Tag isches den relativ gemütlich losgange. Ufem General Suworow Wäg simmer vo Elm de Sernft entlang nach Schwande gwanderet.

Schwanden allerdings isch den ehner ein trübes Kapitel gsi. Ca. 43 verschideni Beize hemmer aagstüret, aber keini het offe gha. So hemmer den wohl oder übel am Bahnhofkiosk müesse es Bierli chaufe und wie Penner am Bahnhof umelungere und euisi müede Bei hochlagere. De Abschluss vom Vereinsjahr denn am 29. November euisi WM. Au sie isch en Favorit vo mir. De Andy het si zum zweite Mal organisiert und alles isch perfekt gsi. Mer hend Bölle und Leine gha, d’Uslosig isch über d’Bühni als würde de Andy das scho zum 20zigte Mal mache. S’Turnier sälber het mal wieder zeigt, das mer doch sehr viel gueti Fustballer im Sporting hend und hoffentli na lang chönd e WM uf guetem Niveau usträge.

Ich hoff das mir au das Jahr wieder werded zäme spörtle, zäme d’Kameradschaft pfläge, zäme schaffe und zäme fäschte. Mached alli mit, den nur so bliebed mir de Sporting Satus Dietike.

 

„el Presidente“