Normalerweise schreibt der Gewinner den Bericht, da ich aber Albert Joss entlasten wollte und mich zudem als „Sieger der Herzen“ fühlte, nahm ich Ihm diese Aufgabe gerne ab.

Insgesamt nahmen 10 Sportingler an diesem Jassturnier teil. Dies ergab, dass an 2 Tischen mit 5 Personen gespielt wurde. Der 1. Durchgang wurde gegen 20:00 Uhr gestartet. Gespielt wurde ein normaler Handjass mit „Ablupf-Trumpf“. Natürlich gehört bei diesem Spiel ein bisschen Glück dazu. Dass aber begnadete Jasser wie Albert Joss und Dominik Feurer am meisten Punkte erzielten sprach für sich. Mitfavoriten wie z.B. Peter Ley, Willy Feurer oder Otto Bollinger vielen bereits weit zurück.

In der zweiten Runde stand nochmals der gleiche Jass auf dem Programm. Die 5 Spieler, welche am meisten Punkte erzielten, versammelten sich nun am „Siegertisch“. Die anderen demzufolge am „Verlierertisch“. Die 2. Runde wurde von Vreni Ley gewonnen. Das zweitbeste Resultat lieferte Roman Allaz ab.

Das 3. Spiel war der gleiche Jass wie zuvor, doch diesmal galt es so wenige Punkte wie möglich zu machen. Dies war nicht immer so einfach, wenn man den Bauer und das Trupf-Neun in der Hand hatte. So passiert bei Dominik Feurer, welcher in dieser Runde den letzten Platz belegt hat und nur gerade einen Rangpunkt schreiben konnte. Die Partie wurde von Altmeister Albert Joss gewonnen vor Marianne Suter. Dank diesem schlechten Resultat stand fest, dass Dominik Feurer an den Verlierertisch wechseln musste. Natürlich war klar, dass sich dies bald wieder zum richtigen wenden würde.

Mittlerweile wunderten sich die Teilnehmer über den Formstand von Kronfavorit Peter Ley. Der Trotz intensiver Vorbereitung im wahrsten Sinne des Wortes keinen Stich hatte. Aber weiter zum Turnierablauf. Die 4. Runde stand bevor. Wie sich dies bereits angekündigt hatte ging diese Runde klar an Dominik Feurer. Das Gastspiel am Verlierertisch war ein kurzes.

Die Letzte und alles Entscheidende Runde stand bevor. Albert Joss schien als Sieger festzustehen. Dahinter war aber noch viel, ausser für Peter Ley, möglich. Der „Schellenjass“ sollte Klarheit schaffen. Der Schellenjass scheint wohl der Jass zu sein, welcher Peter Ley liegt. Denn er konnte einen Achtungserfolg verzeichnen und ging als Sieger hervor. Die 10 Rangpunkte waren aber nicht genug um auf das Podest vorzustossen. Zu Stark war die Konkurrenz.

Rangliste:

1. Albert Joss 42 Punkte
2. Marianne Suter 34 Punkte
3. Dominik Feurer 33 Punkte
4. Albert Steiner 30 Punkte
5. Peter Ley 28 Punkte
6. Vreni Ley 26 Punkte
7. Roman Allaz 25 Punkte
8. Willy Feurer 19 Punkte
9. Heinz Müller 18 Punkte
10. Otto Bollinger 18 Punkte

 

An dieser Stelle möchte ich mich bei Willy Feurer für die Organisation bedanken. Es war wirklich ein schöner Abend. Leider haben sich einige Leute abgemeldet oder haben den Anlass schlicht weg vergessen. Teilnehmen kann eigentlich jeder der die Karten einigermassen kennt. Die Spiele sind nicht wirklich schwer zu verstehen. Es wäre wirklich schön, wenn im nächsten Jahr wieder einige „Jasser“ mehr dabei sind.

28.04.2007 Dominik Feurer